BfS: 9 Millionen Menschen in der Schweiz - 20 Minuten

BfS: 9 Millionen Menschen in der Schweiz

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Bundesamt für StatistikNun leben offiziell 9 Millionen Menschen in der Schweiz

In der Schweiz leben erstmals über neun Millionen Menschen: Dies vermeldet das Bundesamt für Statistik in seinem neusten Bulletin vom Mittwoch. Die 8-Millionen-Grenze war bereits 2012 geknackt worden.

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Die Schweiz hat die Schwelle von neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten.

Die Schweiz hat die Schwelle von neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten.

Urs Jaudas/ Tages-Anzeiget
Mit 4’483’581 Personen sind die Frauen in der ständigen Wohnbevölkerung leicht stärker vertreten als die Männer.

Mit 4’483’581 Personen sind die Frauen in der ständigen Wohnbevölkerung leicht stärker vertreten als die Männer.

20min/Taddeo Cerletti
Insgesamt 104’356 Personen zählen zur nichtständigen Bevölkerung, etwa Asylbewerberinnen und -bewerber.

Insgesamt 104’356 Personen zählen zur nichtständigen Bevölkerung, etwa Asylbewerberinnen und -bewerber.

20min/Ela Çelik

Darum gehts

  • Die Schweiz hat nun offiziell neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

  • Davon sind rund 6,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer.

  • 2022 kamen 190’000 Personen neu in die Schweiz.

Nun ist es so weit: 9’006’664 Menschen lebten Ende Juni in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Eingerechnet in dieser Zahl sind auch Personen, die nicht dauerhaft in der Schweiz leben, also beispielsweise Asylbewerberinnen und Asylbewerber oder Kurzaufenthalter.

Ohne diese seien es immer noch 8’902’308 Personen, teilt die Behörde mit. Als ständige Wohnbevölkerung werden nebst allen Schweizerinnen und Schweizern diejenigen Personen eingerechnet, die über eine gültige Aufenthaltserlaubnis verfügen und sich seit mindestens zwölf Monaten im Land aufhalten. Stichtag ist der 30. Juni 2023. An diesem Tag zählten insgesamt 45’405 Personen mit S-Status («Schutzbedürftige») aus der Ukraine zu dieser Bevölkerung.

Von den genannten 8,9 Millionen ständiger Wohnbevölkerung haben 6’532’926 die Schweizer Staatsangehörigkeit, einen ausländischen Pass besitzen 2’369’382 Personen.

Frauen leicht in der Mehrheit

Wie aus der Statistik weiter hervorgeht, sind die Frauen mit 4’483’581 Personen in der Wohnbevölkerung leicht stärker vertreten als die Männer, von denen in der Schweiz 4’418’727 leben. Bei den Ausländerinnen und Ausländern schlägt das Pendel mit 1’243’103 zu 1’0126’279 leicht zugunsten der Männer aus, bei den Personen mit Schweizer Pass gibt es mit 3’357’302 mehr Frauen als Männer (3’175’624).

Nach Regionen aufgeschlüsselt leben am meisten Personen im Espace Mittelland mit 1’935’816 Millionen, gefolgt von der Genferseeregion (1’720’783), Zürich (1’595’334), der Ostschweiz (1’229’219), der Nordwestschweiz (1’216’005), der Zentralschweiz (848’477) und dem Tessin (356’674).

190’000 Menschen wanderten ein

Die Zahl der neu eingewanderten Personen nahm seit dem vergangenen Jahr wieder zu, nachdem die Zuwanderung zuvor pandemiebedingt abgenommen hatte. 2022 waren es 190’500 Personen, die ins Land kamen, knapp 20’000 davon rückkehrende Schweizerinnen und Schweizer.

Laut den neusten Zahlen hat die Schweiz also bald Österreich eingeholt, wo Anfang Jahr offiziell 9’106’126 Menschen lebten. Das Land hat aktuell einen Ausländeranteil von 19 Prozent, in Zahlen sind dies 1’730’286. Wie das Migrationsamt mitteilt, lebten 2022 rund 2,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich, was 26 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. 

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(trx)

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